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Authors: Katharine Kerr

Polar City Blues (3 page)

BOOK: Polar City Blues
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mal - bist du nicht einfach neugierig, was die Leute so quatschen?«

»Nie und nimmer. Du kennst den alten Witz: Du tratschst vielleicht, aber ich tausche wichtige Informationen aus. In dieser Stadt, mein Kleiner, bedeuten die richtigen Informationen bares Geld.

Meine dämliche Pension beschert mir nicht das Luxusleben, das ich verdiene.«

Mulligan nimmt einen zweiten Schluck Whisky und sieht Lacey zu, die den blaßgrünen Bildschirm einschaltet. Eine Abdeckplatte auf dem Computertisch schiebt sich zur Seite, und eine Tastatur kommt zum Vorschein - eine richtig altmodische Tastatur wie im Museum, die außer ihr niemand reparieren kann. Natürlich gibt es an ihrem Computer wie bei jedem andern auch eine akustische Spracheingabe, doch bietet dieses antike Ding Lacey einige Vorteile: Mehr oder weniger unbemerkt von ihren Besuchern und ohne sie zu stören, kann sie jederzeit Daten eingeben. Immerhin, sagt sich Mulligan, jeder, der Laceys Datenbank anzapfte, könnte dadurch reich werden. Doch unglücklicherweise hat Lacey ihren Computer so programmiert, daß er in einer Sprache antwortet, die nur sie versteht.

Mulligan hat den Verdacht, daß sie die Sprache erfunden hat.

»Was meinst du? Ist das, was du durch mich erfährst, vielleicht ein Frühstück wert?«

»Was, bist du schon wieder pleite?«

»Ich bin immer pleite, das weißt du doch.«

»Du solltest dir mal eine vernünftige Arbeit suchen. »Geh zum Staat dein Land braucht
dich\<«

»Großer Gott! Gnade ... Das hab' ich eine Zeitlang versucht. Wenn du eine Ahnung hättest, wie elend langweilig das Gedankenlesen bei Bewerbern um einen Verwaltungsposten ist. Was für Lebensgeschichten! Niemand, der sich für so eine Stelle interessiert, scheint irgend etwas von Belang erlebt zu haben. Ich verstehe nicht einmal, warum sie sich die Mühe machen, Paras zu beschäftigen.«

»Vielleicht findest du es heraus, wenn du es noch einmal versuchst.«

Aber nun kann Mulligan sein schlechtes Gewissen nicht länger unterdrücken. Da sitzt er und versucht, von Lacey zu schnorren, obwohl er sich geschworen hat, es nie wieder zu tun. Das mindeste, was er ihr schuldet, ist, daß er ihr die Wahrheit sagt.

»Na ja, weißt du .. Ich kann nicht zurück in den Staatsdienst. Sie haben mich rausgeschmissen.«

»Ach.«

»Ja, tatsächlich. Ich habe da einfach nicht hingepaßt. Jedenfalls haben sie es so ausgedrückt, obwohl ich ihnen irgendwie recht geben muß.«

»Ich beginne zu verstehen. Das heißt im Klartext, daß du immer zu spät kamst und dich unmöglich aufgeführt hast, und daß du deinem Vorgesetzten patzige Antworten gegeben hast.«

»Himmel! Wenn du dieses Weib gesehen hättest, wärst du auch unfreundlich gewesen. Sie war, verdammt, eine von diesen Esoterik-Ladys, die hauchdünne Schals tragen und Kleider mit weiten, fliegenden Ärmeln und die sich mit einer Aura von Mysterium umgeben, während sie immerzu von der jenseitigen Welt reden und von ihrer begnadeten Gabe -und das alles im Brustton der Überzeugung, verstehst du?«

»Ja, das fällt mir nicht schwer.« Sie schenkt ihm ein knappes Lächeln. »Aber, zum Teufel, bei der Flotte hatte ich eine Menge Vorgesetzte, die ich nicht ausstehen konnte. Man führt ihre Befehle aus und ignoriert die Mistkerle, so gut es geht.«

»Bei dir war das etwas anderes, du paßt eben auch zum Militär. Aber ich habe nicht diese Disziplin.«

»Man möchte beinahe Mitleid kriegen, du armes, schwaches Bürschchen.«

»Ach hör auf! Aber wirklich, ich habe es versucht mit diesem blöden Job.«

Lacey hebt skeptisch eine Augenbraue, dann macht sie

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sich an die Arbeit. Zwar kann Mulligan die Tastatur vom Sofa aus nicht sehen, aber ihr Gesicht sagt ihm genug: die Lippen einen Spalt geöffnet, die Augenlider gesenkt sie sieht aus, als träumte sie, von einem fernen Geliebten vielleicht. Oder ist es einer, der überaus gegenwärtig ist, wenn sie die Tastatur bearbeitet? Manchmal haßt er ihren Computer.

»Nicht übel«, sagt sie schließlich. »Ich werde jetzt den Chief anrufen und seine Informationen direkt eingeben.«

»Tüchtig, tüchtig. Du bist einfach Spitze. Aber hör mal bevor ich weitertrinke, muß ich dich etwas fragen. Sonst werd' ich's noch vergessen.«

»Dann schieß los.«

»Dieser Deserteur: War es nicht zu riskant, ihn hier aufzunehmen?«

»Du und Nunks, ihr habt ihn überprüft und gesagt, er wäre in Ordnung.«

»Das meine ich nicht. Ich meine, was passiert, wenn die Allianz herausfindet, daß du ihn versteckst?

Sie werden alles versuchen, um dich in ihre Gewalt zu bekommen, das weißt du doch. Und dann? Die Giftspritze und ab in die Recyclinganlage, kein Zweifel.«

»Ich weiß. Ich besorge ihm falsche Papiere, damit er mit einem Handelsschiff von hier wegkommen kann.«

»Großer Gott! Das kostet ja Tausende!«

»Oh, ich kenne da Leute, die mir noch ein paar Gefälligkeiten schulden. Und, mein Lieber, stell dir vor: Unser kleiner panchito hat es mir in seiner Unschuld schon ein halbes Dutzendmal zurückgezahlt.

Was bin ich für ihn denn? Eine Kameradin, auch wenn ich nicht mehr aktiv bin. Deshalb sitzt er gerne hier bei mir und erzählt alles, was ihm durch sein kleines Köpfchen geht wo die Schiffe der Allianz kreuzen, was für neue Waffen sie haben und was für spezielle Schiffsmanöver sie draußen im freien Raum ausführen können, die er beobachten konnte. Ich kann jedes einzelne Byte gleich dreimal verkaufen.«

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»Du lieber Himmel! Nunks und ich, wir waren einer Meinung, daß dieses Baby zu dämlich ist, um zu lügen. Dann muß das alles stimmen, bis aufs i-Tüpfelchen!«

»Genau. Ganz sicher ist die Allianz ohne dieses Baby mit seinen bescheidenen Gaben besser dran. Die Handelsmarine ist genau das Richtige für ihn.«

»Aber wie kam es, daß er weggelaufen ist?«

»Eine Tracht Prügel zuviel. Sein Kommandant muß ein echter Soldat gewesen sein. Als ob das eine Art wäre, eine Flotte zu führen ... Leute mit der Prügelstrafe zu traktieren.«

»Weißt du, wenn es eines Tages wirklich knüppeldick über uns kommen sollte ich würde mich lieber von der Konföderation als von der Allianz erobern lassen. Du nicht auch?«

»Mal den Teufel nicht an die Wand! Aber da hast du nicht ganz unrecht.«

»Na schön«, sagt Bates, »erfreulich, daß es ihm besser geht.« Aber dem Gesicht auf dem Bildschirm ist nicht das geringste Interesse an Mulligans Gesundheitszustand anzumerken. »Mir ist der kalte Schweiß ausgebrochen, Lacey, kannst du mir glauben. Dachte, er stirbt mir unter den Händen weg.

Hat Nunks herausgefunden, was er falsch gemacht hat?«

»Leider nein, aber er wird es noch einmal versuchen.«

»Sag mir Bescheid, wenn er etwas weiß. Es könnte wichtig sein.«

»Wird gemacht. Hasta la vista!«

Als Lacey das Gespräch beendet, hält Mulligan ihr bittend und mit einem erbarmungswürdigen Seufzer sein Glas entgegen. Sie gießt nach und nimmt sich auch selbst etwas zu trinken. Sie steht auf, nippt daran und sieht Mulligan zu, der den Whisky gierig wie ein durstiges Kind hinunterschüttet.

»Nunks hatte recht: Es hat einen Mord gegeben, an einem

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Carli, und du kamst dazu. Bates hat dich engagiert, um zu
lesen,
und irgend etwas hat deine Schaltkreise ruiniert, und zwar gründlich.«

»Ich hasse das, wenn du so von meinem Hirn redest, als wäre ich eine Maschine. Ich bin aus Fleisch und Blut, kein alberner Kasten mit Stromkreisen und so.«

»Ach, das Prinzip ist doch das gleiche.«

»Nein! Nie! Ich wünschte, es wäre so. Dann wäre ich nicht so ein verdammter Para.«

»Mensch, was hast du nur eine Menge Leute würden ihre rechte Hand für so ein Talent eintauschen!«

»Dann spinnen sie oder sind ganz einfach dumm. Herr im Himmel Lacey, das einzige, was ich immer wollte, war Baseballspielen, nichts anderes.«

»Es war sicher hart für dich, mein Kleiner.«

Mulligan blickt zur Seite, Tränen in den Augen, während Lacey im stillen hofft, daß er nicht wieder die ganze Geschichte von Anfang an erzählen wird. Manchmal, wenn er trinkt, muß er einfach darüber reden. In der High School war Mulligan der Star der Baseballmannschaft, und jedermann dachte, daß er nach dem Abschluß seinen Weg in eine Profi-Mannschaft machen würde. Aber dann, als die Pubertät vorbei war und die Hormone ihre Arbeit verrichtet hatten, da lag das bisher verborgene Psi-Talent offen zutage. Zwar versuchte er es zu verheimlichen, aber einige seiner Klassenkameraden zeigten ihn bei der zuständigen Behörde an; er wurde aus dem Verkehr gezogen und in das staatliche Parapsychologische Institut gebracht. Dort wurde er getestet, registriert und auf die übliche Weise mit einem Psi markiert. Damit war jede Aussicht auf eine Karriere im Profi-Baseball zunichte. Obwohl er absolut keine psychokinetischen Fähigkeiten besaß und keine Gefahr bestand, daß er etwa die Flugbahn eines Balls beeinflußte, würde man ihn immer unerlaubter Methoden verdächtigen. Kein Team des Planeten würde Geld in einen Spieler investieren, bei dem man jederzeit mit einer Sperre rechnen mußte; ein Aufschrei

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öffentlicher Empörung, und die Offiziellen der Liga konnten gar nicht anders - so, wie es auch mit den Androidenspielern geschehen war.

»Es ist einfach nicht fair«, sagt Mulligan fast unter Tränen. »Ich meine, selbst wenn ich die Gedanken des Werfers lesen könnte und genau wüßte, wie er den Ball schleudern will, verdammt, dann müßte ich ihn immer noch fangen, oder? Es ist nicht fair.«

»Nun ja, sicher.«

»Aber es hat mein Leben kaputt gemacht.« Ein langer Schluck Whisky. »Der ganze verfluchte Mist hat mein Leben ruiniert, nicht? Mir bleibt nichts übrig als bei den Semiprofis mitzuspielen, für lausige fünf Dollar pro Spiel. Dabei hätte ich das Zeug zum Profi.«

»Dieses Team, von dem du erzählt hast sie haben dich genommen?«

»Ja. Hab' ich's nicht gesagt? Ihnen ist egal, was mit meinem Kopf los ist, sie brauchen dringend einen Shortstop. Ein lausiges Team, die
Mac's Discount Marauders ...«

Der Gedanke, daß er vielleicht gleich weinen wird, macht Lacey nervös. Sie ist so schrecklich unsicher, wie man mit einem weinenden Menschen umgeht. Aber nach einer Minute seufzt er auf und murmelt etwas vor sich hin.

»Du drückst dich heute so klar aus.«

»Eigentlich will ich nur in Ruhe gelassen werden ...« Es ist nicht mehr als ein Murmeln.

Aus Sympathie, nicht aus Ärger tut Lacey ihm diesen Gefallen. Zuerst nimmt sie die Whiskyflasche und stellt sie in seine Reichweite, dann geht sie zurück zum Computertisch und dem Sessel mit den Armlehnen. Auf dem Bildschirm an der Wand kann sie sehen, daß die Polar City Bears die New Savannah Braves im siebten Inning mit acht zu zwei schlagen. Und weil die Bears ohnehin die besten Werfer der ganzen Interplanetarischen Liga haben und die Braves die schlechtesten, beschließt sie, das Gemetzel nicht weiterzuverfolgen, und schaltet aus.

Erfahrung weiß sie, daß Mulligan so lange trinken ^, bis er völlig apathisch geworden ist. Und weil er schon längs* keine Gefahr mehr ist, schaltet sie ihren Computer auf akustische Ein- und Ausgabe.

Doch vertraut sie Mulligan nicht genug, um nun mit Buddy Merrkan zu sprechen. Statt Jessen benutzt sie Kangolan, eine kaum bekannte Sprache, von der höchstens zwei Millionen denkende Wesen im erforschten Raumsektor wissen, daß sie überhaupt existiert. Und höchstens fünfhunderttausend von ihnen können sie auch sprechen. Lacey hatte sie während eines Flotteneinsatzes gelernt; sie war damals Computeroffizier auf einer Fregatte, die eine Pforte in den Hyperraum in der Nähe des Planeten gegen Piraten bewachte. Sie hatte genügend Zeit, die Gebräuche jener Welt zu studieren, weil in den ganzen fünf Jahren, die sie dort auf der Lauer lagen, nur zwei Piratenschiffe auftauchten, von denen eines auf der Stelle kehrt und sich aus dem Staub machte, als es die Fregatte geortet hatte.

»Ich bin wach und betriebsbereit.« Buddy spricht mit einer angenehmen, manchmal etwas ungeduldigen Tenorstimme, die Lacey selbst programmiert hat, um nicht ständig die verführerische Frauenstimme anhören zu müssen, mit der die Fabrik die Maschine ausgestattet hat.

»Ich freue mich, das zu hören, Buddy. Hast du schon die neuen Informationen verarbeitet, die ich dir über die Tastatur eingegeben habe?«

»Das habe ich. Aber sie sind noch unvollständig.«

»Ich weiß. Ich nehme an, daß wir mit der Zeit noch weitere Quellen verwerten können. Einstweilen sollst du diese Informationen speichern und mit den Daten über alle Morde in Polar City während der letzten zwölf Monate vergleichen. Dann sollst du nach Fällen suchen, in den Paras ihre Einne-rungen nicht abrufen konnten, weil sie durch Schmerzanfälle gehindert wurden, und auch diese auflisten.

Beide Recherchen erst einmal auf der ersten Zugriffsebene.«

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Die Maschine gibt einen leisen Ton von sich, den Lacey stets als >vor sich hinsummen< bezeichnet.

»Ich bin fertig. Der Auftrag zum Datenvergleich ist vollständig ausgeführt. Weitere Beispiele für Erinnerungsprobleme habe ich in meinen Datenspeichern nicht. Ist es möglich, daß die Einheit Mulligan falsche Daten liefert?«

»Das ist unmöglich. Warum vermutest du, daß die Daten falsch sind?«

»Die Einheit Mulligan arbeitet nicht zufriedenstellend.«

»In welcher Beziehung?«

»In jeder Beziehung. Sie ist in schlechtem Zustand, arbeitet unkontrolliert und nähert sich dem Zusammenbruch der neutralen Schaltkreise.«

»Sag >er<, Buddy, nicht >sie<. Er ist keine Sache!«

»Wenn meine Programmiererin darauf besteht, werde ich das tun.«

»Ich bestehe darauf. Und was die gestörten Schaltkreis^ betrifft, die korrekte Bezeichnung ist

>Intoxikation< oder! >sich betrinken^«

»Nur ein vorausgegangener Zusammenbruch kann eine| intelligente Einheit dazu bringen, sich bis zur Funktionsunfähigkeit zu betrinken.«

»Nun, mag sein, aber für uns ist er immer noch brauchbar, auch wenn das alles stimmt, was du sagst.«

»Wenn meine Programmiererin das sagt, dann betracht ich ihn als nützlich.«

»Tu das, ja.«

»Befehl ausgeführt. Die Einheit Mulligan ist neu definiert als nützliches menschliches Wesen.

Nächster Befehl?«

»Bleib in Bereitschaft, bis ich darüber nachgedacht habe.«

Lacey läßt die Maschine angeschaltet, steht auf und geht zur Bar, um sich noch ein Glas zu holen.

Mulligan ist schon längst weggetreten, sein leeres Glas hält er umgekippt in der Hand und ein dünnes Rinnsal wäßrigen Whiskys ist über sein Hemd gesickert. Als sie ihm das Glas aus der Han< nimmt, seufzt er im Schlaf und windet sich wie in einem

schlechten Traum. Lacey befeuchtet ein Tuch am Waschbeck
en
und wischt ihm das Gesicht. Aber auch das kalte Wasser kann ihn nicht wecken. Er bewegt sich nur ein bißchen und seufzt noch einmal.

»Armes Schwein«, sagt Lacey, »er kann froh sein, daß er hier in der Republik geboren wurde.«

»Meine Datenbank sagt mir, daß auf den Planeten der Allianz alle Paras getötet werden.«

»Gewöhnlich schon als Babys, ja. Man kann auch nicht sagen, daß sie in der Konföderation ausgesprochen beliebt sind.«

»Ich habe diese Aussage überprüft und festgestellt, daß in der Konföderation die Menschen mit Psi-Talent als geisteskrank betrachtet und in geschlossene, wenn auch sehr komfortable Anstalten gebracht werden, bis ihr Talent durch psychotrope Medikamente zerstört ist.«

»Wie ich schon sagte, er kann froh sein, daß er hier geboren wurde. Obwohl er es nicht immer zu schätzen weiß. Mulligan sagt immer wieder, daß er dieses Talent am liebsten los wäre.«

»Die Einheit Mulligan ist in ihrer Struktur instabil. Keine funktionsfähige Intelligenz kann den Verlust primärer Programmiermöglichkeiten wünschen.«

»Mir wär's recht, wenn du nicht immer schlecht über Mulligan reden würdest. Er ist mein Freund.«

Buddy summt kurz vor sich hin.

»Ich habe die Definition dieses Begriffs noch einmal abgerufen. Warum sorgst du dich um sein Wohlergehen auch dann, wenn er nicht von Nutzen für dich ist?«

»Hör bloß auf! Du weißt verdammt gut, daß das Verständnis für Gefühle wie Freundschaft in deine zentrale Recheneinheit eingebaut ist. Was glaubst du, wer du bist? Mister Spock vielleicht?«

»Nein. Es liegt mir nicht, mein Persönlichkeitsmodul in Begriffen einer vergessenen Trivialkultur zu definieren.«

»Du wirst dich jedenfalls vorsehen, mein Lieber, sonst

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